Goethes Antheil an der ersten Faust-Aufführung in Weimar am 29. August 1829

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H. Böhlaus Nachfolger, 1904 - 24 páginas
 

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Página 19 - Gönn' auch dieser guten Seele, Die sich einmal nur vergessen, Die nicht ahnte, dass sie fehle, Dein Verzeihen angemessen!
Página 10 - In der Rolle des Mephistopheles, wie ich sie gebe, ist jede Gebärde, jeder Schritt, jede Grimasse, jedes Wort von Goethe; an der ganzen Rolle ist nicht so viel mein Eigenthum, als Platz hat unter dem Nagel!
Página 13 - Mein Freund, die Kunst ist alt und neu. Es war die Art zu allen Zeiten, Durch Drei und Eins, und Eins und Drei Irrtum statt Wahrheit zu verbreiten.
Página 17 - Instrumente, um die grauenvolle Handlung des weltlichen Gerichts anzukündigen. Ein Gesang der Engel, wie Goethe ihn mir eingehändigt hat, gibt dem Ganzen die erforderliche Abrundung.
Página 7 - Wenn man denn den ,Faust' zur Darstellung bringen will, so soll er mindestens nicht so zur Darstellung kommen, wie sie sich ihn etwa denken, sondern so, wie ich ihn haben will!
Página 20 - Gerettet ist das edle Glied Der Geisterwelt vom Bösen: Wer immer strebend sich bemüht, , . Den können wir erlösen. , ^ Und hat an ihm die Liebe gar Von oben Theil genommen, / Begegnet ihm die selige Schaar Mit herzlichem Willkommen.
Página 19 - Heinrich! Mir graut's vor dir"; in diese Musik hinein schallen die wilden Rufe Mephistos „Sie ist gerichtet!" und „Her zu mir!" worauf sofort (Gretchens verhallendes „Heinrich! Heinrich!
Página 4 - Poesie geschnitten. Namentlich der Prolog im Himmel, der zum Theil dem Buch Hiob nachgebildet ist. Es gehört zum Staunenerregendsten, wie es der Dichter vermochte, über die Grundidee seiner Iugenddichtung, die ihm bereits selbst gegenständlich geworden, mit so bewußter...
Página 3 - Unser Theater hat seinen ganz guten Fortgang. . . Meinen „Faust" wollen sie auch geben, dabei verhalt ich mich passiv, um nicht zu sagen leidend. Doch überhaupt darf mir für dieses Stück nicht bange sein, da es Herzog Bernhard, in Ober-Carolina, bei einem Indianer gefunden hat.
Página 21 - Bezeichnet er sich ausdrücklich als 'passiv, um nicht zu sagen leidend', so wird er dabei in erster Linie an die Barbarei gedacht haben, mit der man durch Streichungen und Flickwerk das herrliche Gebilde verstümmelt und zugestutzt hatte, um das weltweite Gedicht im engen Bretterhaus einen Abend der bunten Menge, beim Schein des Rampenlichts, zur Schau zu stellen."169 Und so hat man denn den „Faust

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